Familienfreundlichkeit
Ich möchte meine Familie nicht vernachlässigen!
Was bedeutet eigentlich Familie? - Viele hätten bei dieser Antwort wohl noch immer das klassische Vater- Mutter- Kind- Modell im Gedächtnis. Doch dieses Modell hat sich in den letzten Jahren zunehmend verändert bzw. wurde es immer mehr aufgebrochen. Patch-Work-Familien, Alleinige Erziehung oder gleichgeschlechtliche Partnerschaften: moderne Lebensformen werden zunehmend anerkannt.
Auch im Job legen sowohl Beschäftigte als auch Arbeitgebende immer größeren Wert auf ein breites Umfeld an Familienfreundlichkeit.
Vater in der Elternzeit
Habe ich auch als Mann die Möglichkeit in Elternzeit zu gehen?
Arbeitnehmende haben grundsätzlich das Recht für die Kindererziehung vom Arbeitgebenden freigestellt zu werden, ohne dass diese während der Elternzeit gekündigt werden dürfen. Es muss jedoch nicht immer die Frau sein: Auch Väter übernehmen zunehmend einen Großteil der Elternzeit. Vielen werdenden Vätern ist jedoch gar nicht bewusst, dass auch ihnen die gleiche Elternzeit zusteht, wie der Mutter. Auch Splitting ist erlaubt. Beide Elternteile können je Kind nacheinander oder zusammen bis zu drei Jahre zuhause bleiben.
Pflegebedürftigkeit
Kann ich Job und die Pflege meiner pflegebedürftigen Eltern vereinen?
Im Leben passieren oft unvorhersehbare Dinge: Anders als eine Kinderplanung kann ein plötzlicher Pflegefall im Kreise der Angehörigen schnell und ungeplant eintreten. Auch hierfür benötigt es jedoch eine Abstimmung, die gleichzeitiges Arbeiten und Pflegen möglich macht. Oft muss hier individuell mit dem Arbeitgebenden abgeklärt werden, wie in solch Situationen vorgegangen wird. Oft gewähren Unternehmen auch Zuschüsse nicht nur für die Kinderbetreuung- sondern auch die Pflege von Senioren.
Karriere und Kinder unter einen Hut bekommen
Wie kann ich Job und Familie vereinen?
Gerade junge Familien streben eine gemeinsame Kinderplanung an, ohne dabei die Karriere aus den Augen lassen zu wollen. Gerade unter diesem Aspekt werden familienfreundliche Unternehmen zunehmend bevorzugt, die verständnisvolle Wege anbieten.
Arbeitgebende können Familienfreundlichkeit vorleben, indem sie diese offen kommunizieren und Vertrauen und Flexibilität für Familien schaffen. Auch Mitarbeiter*innenumfragen bewirken ein Miteinbeziehen der Beschäftigten und können beleuchten, ob und wie familienfreundliche Maßnahmen intern und extern wahrgenommen werden.